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Reflux und Schlafapnoe

Bei einer obstruktiven Schlafapnoe treten durch die frustanen Atmungsversuche große Druckunterschiede zwischen Bauchraum und Brustkorb auf, wodurch Reflux von Magensaft in die Speiseröhre ausgelöst werden kann. In einer großen langjährigen Verlaufsuntersuchung in Australien (“Busselton Health Survey) wurden die Daten von 1116 Patienten mit Schlafapnoe und 1999 Personen ohne Schlafapnoe verglichen. 10,2% der Patienten hatten Refluxsymptome, […]

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Im Liegen wird der Rachen eng: auch durch Flüssigkeitsverlagerung

Im Liegen, also meistens im Schlaf, verlagert sich Körperflüssigkeit unter anderem in die Halsweichteile und vereengt dadurch den Rachen bzw. den Zungengrund. Hierdurch treten obstruktive Amungspausen verstärkt und vermehrt auf. Dieser schon länger bekannte Effekt ist bei Patienten mit einer Herzschwäche besonders ausgeprägt, da  sich tagsüber relativ viel Flüssigkeit in den Unterschenkeln und Beinen ablagert:

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CPAP-Nutzung und Blutdruck

In einer Verlaufsuntersuchung bei 340 Patienten mit Schlafapnoe (im Mittel: Apnoe-Hypopnoe-Index 43,5/Std, Alter 52 Jahre, Body-Mass-Index 32 kg/m²) nahm nach 3 Monaten regelmäßiger CPAP-Nutzung der systolische Blutdruck (gemessen im 24-Stunden-Profil) um im Mittel 2,1 mmHg ab, der diastolische Wert um 1,3 mmHg. Auch wenn dies zunächst als nur geringer Abfall erscheint, so ist langfristig doch

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Welche Faktoren sprechen für das Vorhandensein einer leichtgradigen Schlafapnoe?

In einer großen amerikanischen Studie (“Sleep Heart Health Study”) wurde anhand der Daten von 5530 Personen untersucht, welche Faktoren dafür oder dagegen sprechen, daß eine leichtgradige Schlafapnoe vorliegt. Den höchsten Vorhersagewert hat der Halsumfang: mehr als 41,75 cm bei Männern bzw. 37 cm bei Frauen sprechen für und weniger als 40,15 cm bzw. 35 cm

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Längerer Schlaf – mehr Verlust von Fettgewebe bei einer Diät?

In einer kleinen Studie – 10 Personen wurden untersucht – führte eine kalorienarme Diät nach 14 Tagen zu einer Gewichtsabnahme von 3 kg. Bei einer Schlafdauer von im Mittel 5,5 Stunden betrug der Verlust an Fett (von den abgenommen 3 kg) 0,6 kg, bei eine Schlafdauer von 8,5 Stunden hingegen 1,4 kg. (Nedeltcheva AV et

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Je intensiver das Schnarchen, desto schwerer die Schlafapnoe

Eine kürzlich veröffentlichte Studie bestätigte die langjährige Erfahrung vieler Betroffener: je intensiver geschnarcht wird, desto schwerer ist eine obstruktive Schlafapnoe. (Korrelationskoeffizient 0,66 bei 75 Personen m Alter von im Mittel 49 Jahren, Body-Mass-Index im Mittel 31 kg/m², Apnoe-Hypopnoe-Index im Mittel 28/h, Miamon N et al. J Clin Sleep Med 2010;6:475-478)

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Schlafapnoe, Verkehrsunfälle und CPAP

Eine Schlafapnoe kann zu einem nicht-erholsamen Schlaf, Tagessschläfrigkeit und Sekundenschlaf führen, und damit das Risiko für Verkehrsunfälle etwa verdreifachen. Eine kürzliche Metaanalyse (= es werden Daten aus verschiedenen Studien kritisch bewertet und dann systematisch zusammengefasst) ergab, daß sich durch eine CPAP-Therapie das Risiko für Verkehrsunfälle auf etwa 30% vermindert. Damit ist das Risiko bei therapierten

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