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Nächtlicher Reflux, Asthma und Schlafapnoe

Es wurden 2640 Personen aus Island, Schweden und Belgien über 9 Jahre zweimal untersucht. 123 Personen hatten zu beiden Zeiten Zeichen eines Refluxes. Das Risiko, Asthma neu zu entwickeln, war bei denjenigen mit Reflux 2,3-fach erhöht, und das Risiko, eine obstruktive Schlafapnoe zu entwickeln, 2,2-fach erhöht. Was Ursache und was Folge ist, bleibt natürlich offen.

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Obstruktive Schlafapnoe und stumme Schlaganfälle

Die obstruktive Schlafapnoe ist ein wichtiger Risikofaktor für Gefäßererkrankungen. In einer Untersuchung von 746 Personen der Allgemeinbevölkerung im Alter zwischen 50-79 Jahren in Korea (also nicht an Patienten) wurde die Häufigkeit der Schlafapnoe (hier. apnoe-Hypopnoe-Index >15/Stunde) sowie mittels Kernspintomographie erkennbarer stummer Hirninfarkte ermittelt. 12% hatten eine Schlafapnoe, 7,6% stume Infarkte und 5% sogenannte lakunäre Infarkte.

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Schlafapnoe und periphere arterielle Verschlußkrankheit

In Finnland wurde die Häufigkeit einer Schlafapnoe ermittelt bei Patienten mit schwerer peripherer arterieller Verschlußkrankheit, die einen Gefäßbypass erhalten sollten. Von 82 Patienten, davon 52 Männer, im Alter 67±9 Jahren ohne Herzinsufizienz und ohne vorher bekannte nächtliche Atmungsstörungen hatten 70 (85%) eine Schlafapnoe, davon   24 (34%) in schwerer Form. ( Utriainen KT et al. Unrecognised

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Schlafapnoe und Gewichtabnahme: bei Frauen vermutlich wirksamer

Es wurden 81 Personen verglichen: 20 Frauen und 22 Männer mit Schlafapnoe, sowie 20 Frauen und 19 Männer ohne Schlafapnoe. Frauen hatten mehr subcutanes (ib der Haut eingelagertes) Fettgewebe, Männer mehr abdominelles (im Bauchraum eingelagertes) Fettgewebe, wenn sie zugleich eine Schlafapnoe hatten. daher dürfte eine Gewichtsabnahme bei Frauen eher zu einer Besserung der Schlafapnoe führen

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Helfen Selbsthilfegruppen?

Die Antwort ist ja. Von 39 Patienten, die eine CPAP-Therapie erstmals einsetzten, wurden 22 Personen von 13 erfahrenen CPAP-Nutzern unterstützt, und 17 in der üblichen Weise  nur vom Schlaflabor und CPAP-Lieferanten betreut. Diejenigen, die von CPAP-Nutzern unterstützt wurden, gebrauchten die CPAP-Therapie nach einer Woche im Mittel für 5,2 Stunden/Tag, diejenigen der anderen Gruppe nur 4

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Schnarchen und Dickdarmkrebs

Die Daten zweier großer langdauernder epidemiologischer Studien (30,121 Männer 41-79 Jahre der Health Professionals Follow-up Study und 76,368 Frauen 40-73 Jahre der Nurses’ Health Study) zeigen über einen Zeitraum von 22 Jahren für schnarchende Langschläfer (>9 Stunden), nicht aber für Kurz- oder Normalschläfer, eine erhöhte Assoziation für Dickdarmkrebs: Männer 1,8-fach, Frauen 2,32-fach. Auch Übergewicht (BMI

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Pleuramesotheliome (Rippenfellekrebs), Asbest und Mineralwolle

Kann der Staub von Mineralwolle ähnlich wie Asbest zu Pleuramesotheliomen führen? Eine aktuelle Untersuchung auf Frankreich spricht dafür. Verglichen wurden 1999 Patienten und 2379 Kontrollpersonen. Das Risiko, ein Pleuramesotheliom zu entwickeln, war abhängig von der Faserkonzentration am Arbeitsplatz 1,6-2,5-fach erhöht. Bei Asbestfasern lag war das Risiko 4,3-fach und bei Exposition mit beiden Faserarten 9,8-17,6-fach erhöht.

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