Asthma, inhaltive Steroide und Begleiterkrankungen

Es wurden die Daten von 162202 englischen Patienten mit Asthma über ein Jahr verfolgt, und die Häufigkeit von Begleiterkrankungen (Herz-Kreislauferkrankungen, cardialen Arrhythmien, Lungenembolien, Pneumonien, Harnwegsinfekten und Knochenfrakturen) bei niedriger, mittlerer und hoher Dosis der zur Therapie eingesetzten inhalativen Steroide ermittelt. Bei niedriger Dosis waren Begleiterkrankungen nicht gehäuft nachweisbar, verglichen ohne Therapie. Bei mittlerer und hoher Dosis waren häufiger Herz-Kreislauferkrankungen (2,6 bzw. 4,6-fach), Arrhythmien (2,2 bzw. 2,9-fach), Lungenembolien (2,1 bzw. 3,3-fach) und Pneumonien (2,2 bzw. 4,1-fach) häufiger zu beobachten, wobei natürlich aufgrund der Untersuchungsmethode offen bleibt, ob die Begleiterkrankungen aufgrund der Schwere des Asthmas gehäuft auftreten (wahrscheinlicher) oder aufgrund die Therapie zu beobachten sind. (Bloom CI, Yang F, Hubbard R, Majeed A, Wedzicha JA. Association of Dose of Inhaled Corticosteroids and Frequency of Adverse Events. Am J Respir Crit Care Med. 2024 Aug 1;211(1):54–63. doi: 10.1164/rccm.202402-0368OC. Epub ahead of print. PMID: 39088770; PMCID: PMC11755354)