Etwa 30-40% aller Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe haben auch Symptome einer Insomnie (COMISA: comorbide Insomnie und Schlafapnoe). In einem Review von 21 hochrangigen Studien mit 1040 Patienten wurde untersucht, ob es sinnvoll ist, neben der leitlinengerechten Therapie der Schlafapnoe auch die Insomnie mittels einer kognitiven Verhaltenstherapie zu behandeln. Die Insomniesymptome (gemessen im Insomnia Severity Index) nehmen ab, vor allem in den Subgruppen, in denen die kognitive Verhaltenstherapie noch vor der Therapie der Schlafapnoe begonnen wird (1,3 Pkt. vs. 0,6 Pkt.). (Sweetman A, Farrell S, Wallace DM, Crawford M. The effect of cognitive behavioural therapy for insomnia in people with comorbid insomnia and sleep apnoea: A systematic review and meta-analysis. J Sleep Res. 2023 Dec;32(6):e13847. doi: 10.1111/jsr.13847. Epub 2023 Mar 5. PMID: 36872072.)