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VPAP

VPAP steht für Variable Positive Airway Pressure. Diese Variante ist eine Sonderform der BPAP-Beatmung, bei der sich der Einatemdruck den therapeutischen Bedürfnissen des Patienten innerhalb fest definierter Grenzen variabel anpasst. Die VPAP-Therapie wird insbesondere bei der Behandlung der zentralen Schlafapnoe eingesetzt. Bei der zentralen Schlafapnoe kommt es ohne eine „mechanische Verengung“ der oberen Atemwege zu nächtlichen Atemaussetzern. Diese werden verursacht, weil das Gehirn dem Körper keine Signale zum Einatmen sendet. Es handelt sich folglich um eine neurologische Erkrankung. Vereinfacht ausgedrückt könnte man sagen, dass das Gehirn „zu atmen vergisst“. Die mit Abstand häufigste Atmungsform der zentralen Schlafapnoe ist die sogenannte „Cheyne-Stokes-Atmung“ (CSA). Diese ist durch ein regelmäßig wiederkehrendes An- und Abschwellen der Atemtiefe und des Abstands der einzelnen Atemzüge voneinander gekennzeichnet. Die VPAP-Therapie minimiert die Cheyne-Stokes-Atmung, indem sie die Atemschwankungen aufgrund der CSA antizyklisch ausgleicht.

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vpap.txt · Zuletzt geändert: 2023/10/04 02:04 von gt-sl-dh