Uvulopalatopharyngoplastik
Die Uvulopalatopharyngoplastik ist nach der Tracheotomie die zweitälteste Operationstechnik zur Behandlung von Schnarchen und Schlafapnoe. Sie ist außerdem die bei den genannten Indikationen bis heute am häufigsten durchgeführte und am besten untersuchte Operation im HNO-Bereich. Es existieren mehrere Modifikationen. Das Wesen der Operation ist eine Verlagerung des hinteren Gaumenbogens und des Velums nach anterior sowie die vorsichtige Entfernung überschüssiger Schleimhaut in diesem Bereich. Muskuläre Strukturen werden geschont. Die Gaumenmandeln werden mit entfernt, sofern sie noch vorhanden sind. Der Oropharynx wird so in sagittaler und koronarer Ebene erweitert und gestrafft, mit dem Ziel, die Vibrations- und Kollapsneigung in diesem Atemwegssegment zu reduzieren.