Uvuvulopalatopharyngoplastik und Tonsillektomie (TE-UPPP) zur Therapie der obstruktiven Schlafapnoe?

In der Mannheimer HNO-Klinik wurden 23 Personen mit obstruktiver Schlafapnoe (Apnoe-Hypopnoe-Index 34+/-15/Stunde, Alter 37+/-13 Jahre, Body-Mass-Index 29+/-3 kg/m², alle männlich) mittels eines Eingriffes am weichen Gaumen (Verkleinerung des Zäpfchens und des umliegenden Gewebes, Mandelentfernung) operiert und die Daten mit einer Kontrollgruppe von 19 Personen (mit 2 Frauen) nach 3 Monaten verglichen. Der Apnnoe-Hypopnoe-Index fiel auf 14+/+14/h, Schnarchen und Tagesschläfrigkeit besserten sch deutlich, aber nur in der operiertern Gruppe. Es wird über eine Erfolgsrate von 2/3 gesprochen, wobei aber als Erfolg eine Senkung ds Apnoe-Hypopnoe-Index um 50% oder unter 20/Stunde gilt (m. E. sehr “weiche” Kriterien). Sommer JU et al. Tonsillektomie mit Uvulopharyngoplastik bei obstruktiver Schlafapnoe. Deutsch. Ärzteblatt 2016;113:1-8