Patienten mit Schlafapnoe lagern Flüssigkeit im Rachenbereich anders ein als Kontrollpersonen

Im Liegen wird Flüssigkeit aus den unteren Körperabschnitten Richtung Kopf verlagert. Dadurch kann die Schleimhaut im Rachenbereich anschwellen und der Rachen verengt werden. Eine kanadische Gruppe untersuchte, ob es Unterschiede zwischen Personen mit und ohne Schlafapnoe gibt. Dies ist der Fall.  Es wurden je 12 Personen mit und ohne Schlafapnoe mittels Kernspintomographie untersucht. Die Flüssigkeit wurde durch pneumatische Kompressionsstrümpfe (40 mmHg, 20 Minuten Dauer) verlagert. Bei Personen mit Schlafapnoe schwoll die Schleimhaut und der Rachen wurde enger, bei denen ohne Schlafapnoe nicht. (Kasai T et al. : Influence of rostral fluid shift on upper airway size and mucosal water content. J Clin Sleep Med 2014;10(10):1069-1074)