Obstruktive Schlafapnoe und stumme Schlaganfälle

Die obstruktive Schlafapnoe ist ein wichtiger Risikofaktor für Gefäßererkrankungen. In einer Untersuchung von 746 Personen der Allgemeinbevölkerung im Alter zwischen 50-79 Jahren in Korea (also nicht an Patienten) wurde die Häufigkeit der Schlafapnoe (hier. apnoe-Hypopnoe-Index >15/Stunde) sowie mittels Kernspintomographie erkennbarer stummer Hirninfarkte ermittelt. 12% hatten eine Schlafapnoe, 7,6% stume Infarkte und 5% sogenannte lakunäre Infarkte. Bei den über 65-jährigen war das Risiko für stumme Infarkte 2,44-fach und das Risiko für lakunäre Infarkte 3,5-fach erhöht, wenn eine Schlafapnoe vorlag. (Chol ER et al. J Sleep Res 2013;22.452-458)