Obstruktive Schlafapnoe und Schädigungen des Gehirns

Zwei Studien zeigen eindrucksvoll den Einfluß der schwergradigen obstruktiven Schlafapnoe (Apnoe-Hypopnoe-Index über 30/td. bzw. > 50/Std.) auf dasGehirn. Nach einer Apnoe kommt es für 30 Sekunden zu einer erheblichen Abnahme des oxygenierten (=sauerstofftragenden)  Hämoglobins (Pizza F et al. Sleep 2010; 33:205-210) und langfristig zu einer verglichen mit Kontrollpersonen deutlichen Verminderung der Grauen Substanz des Gehirns (Joo EY et al., Sleep 2010; 33:235-241). Beide Studien ergänzen frühere Untersuchungen, die Schädigungen des Gehirns durch die obstruktive Schlafapnoe demonstrierten.