Insomnie ist der medizinische Fachausdruck für Schlaflosigkeit bzw. Schlafstörungen. Eine veraltete Bezeichnung für Schlaflosigkeit ist Agrypnie.
Schlaf ist ein komplexer physiologischer Vorgang, der viele endogene Steuersysteme involviert. Entsprechend vielfältig sind die potentiellen Ursachen einer Insomnie. Mögliche Einflussfaktoren sind u.a.:
Chronische Insomnien können psychische und organische Erkrankungen auslösen. Sie erhöhen das Risiko für Depressionen um das 2-6fache, das Risiko von Herz- oder Hirninfarkten um bis zu 70%.
Zu den nicht-medikamentösen Maßnahmen gehören u.a.:
Die pharmakologische Ansätze zur Behandlung der Insomnie sind vielfältig. Es gibt eine Reihe von Medikamentengruppen, die einen mehr oder weniger ausgeprägten schlafanstoßenden oder schlafinduzierenden Effekt haben:
Aufgrund des Abhängigkeitspotentials sollten Benzodiazepine und Z-Drugs nicht länger als maximal vier Wochen eingesetzt werden.