Schlafapnoe und Operationen

Etwa ¼ aller Erwachsenen, die operiert werden, haben eine Schlafapnoe. Die Rate an Komplikationen nach einer OP ist dadurch erhöht: Pneumonie (Lungenentzündung) ca. 1,4-fach, Lungenembolie ca. 1,2-fach, Herzrythmusstörungen ca. 1,25-fach, Angina pectoris ca. 2,6-fach, erneute Intubation/Batmung ca. 2-9-fach (je nach Studie), längerer Krankenhausaufenthalt ca. 1,7-fach. Bei der Planung einer OP unbedingt auf die Schlafapnoe hinweisen! (Faßbender P, Herbstreit F, Eikermann M, Teschler H, Peters J: Obstructive sleep apnea—a perioperative risk factor.
Dtsch Arztebl Int 2016; 113: 463–9. DOI: 10.3238/arztebl.2016.0463)