Die Empfindlichkeit der Rachenschleimhaut ist bei Schnarchen und bei Schlafapnoe vermindert

Mittels eines standardisierten Verfahrens wurde die Empfindlichkeit der Rachenschleimhaut bei 40 Personen mit Schnarchen und 19 Kontrollen untersucht. Diejenigen mit Schnarchen hatten eine geringere Sensitivität als die Kontrollen, es gab aber keine Korrelation mit dem Schweregrad einer Schlafapnoe (Kommentar: So genannter Dacheffekt). Abhängig vom Alter und vom Ausmaß der Entsättigungen war die Sensitivität geringer. Beim sogenannten Müller Manöver (kräftiges Saugen mit verschlossenem Mund und verschlossener Nase) kollabierte der Pharynx stärker bei denjenigen mit verminderter Sensitivität. (Kim SW et al.: Palatal sensory threshold reflects nocturnal hypoxemia and airway occlusion in snorers and obstructive sleep apnea patients. J Clin Sleep Med 2013;9:1179-1186).